Das Projekt

Vor über 25 Jahren begann die Geschichte dieses ehrwürdigen Herrenhauses. Einst marode und dem Verfall preisgegeben, haben sich engagierte Bürger*innen auf den Weg gemacht und das Ensemble in eine Keimzelle des kulturellen Schaffens, der Toleranz und des verständigen Miteinanders entwickelt. Mehr als 4.000 Kinder und Jugendliche erobern es Jahr für Jahr. Sie kommen aus Deutschland, Polen, Russland und anderen Staaten Europas und der Welt. Sie diskutieren große gesellschaftliche und historische Entwicklungen ebenso wie eigene Wünsche zur Gestaltung des Lebens in ihren Heimatregionen. Sie arbeiten künstlerisch, musizieren, überwinden Sprachbarrieren, praktizieren mit jugendlicher Leichtigkeit Völkerverständigung. Sie bleiben dabei nicht unter sich, sondern laden zu ihren Präsentationen stets interessierte Bürgerinnen und Bürger ein – so gelingt gesellschaftliches Miteinander – auch über Landesgrenzen hinaus. Schloß Trebnitz hat sich zu einem offenen Ort entwickelt und widmet sich auch Themen des Dorfes und des ländlichen Raums. Die Trebnitzer Schloß-Gespräche sowie die Akademie der Dorfhelden sind inspirierende Beispiele für neue Formate auf dem Land.

In den Worten der Gründer*innen …

"Jugendliche aus Belarus, Heilpädagogik-Studenten aus der Schweiz, Radtouristen und Kunst-Interessierte aus Berlin und engagierte Bewohner aus Trebnitz und Umgebung – sie alle begegnen sich hier. Denn auf dem „Campus Schloss Trebnitz“ gelingt die Verbindung von regionalem Engagement mit den Aktivitäten aller ansässigen Institutionen in den Bereichen des internationalen Austauschs, der außerschulischen Bildung, der Erwachsenenbildung, der Kunst und Wissenschaft."